Zehn Worte standen Schlange
mit 19 Schülerinnen und Schülern der Klasse 3 b der Bonifatiusschule Frankfurt am Main

Konzept

Frei nach einem Gedicht von Nadia Budde

Um ein gedicht zu machen
Habe ich nichts

Eine ganze sprache
Ein ganzes leben
Ein ganzes denken
Ein ganzes erinnern

Um ein gedicht zu machen
Habe ich nichts

Ernst Jandl

Durch spielerische Gestaltung, kreatives und individuelles Ausprobieren soll die Lust auf Sprache als Material geweckt und verstärkt werden. Diebildhafte Sprache und Beschreibung der Texte ermöglicht den Zugang zur Phantasiewelt. Die Inhalte regen an, eigene Gefühle zu thematisieren. Ausgewählte Texte wurden in diesem Projekt in unterschiedliche Szenen mit selbst erfundenen Bewegungen umgesetzt, die in einer Präsentation in Form einer Collage auf der Bühne gezeigt werden sollten.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Erarbeitung ist die ganzheitliche Sprachförderung von Schülern mit sehr unterschiedlichen Sprachniveaus. Während des Projekts fließen Ideen und Impulse der Schüler in die Erarbeitung ein. Ein ganzes Jahr lang haben die Schülerinnen und Schüler der Bonifatiusschule gemeinsam mit der Künstlerin des Theater La Senty Menti und der Lehrerin gespielt, improvisiert und geprobt.

Sie entwickelten gemeinsam das Theaterstück: „ 10 Worte standen Schlange“ – ein Wettstreit der Wörter, bei dem am Ende ein heilloses Durcheinander entsteht.

Die Aufführung fand im Rahmen des TUSCHpektakel am 16. Juli 2014 im Mousonturm in Frankfurt am Main statt.

Idee, Regie, Konzeption: Liora Hilb/Theater La Senty Menti, Frau A. Stickler/Bonifatiusschule

Mit 19 Schülerinnen und Schülern der Klasse 3 b der Bonifatiusschule: Metehan, Lina, Anika, Eren, Krystian, Alessia, Ghizlan, Nasseema, Salma, Joyce, Dina, Anthony, Efe, Arena, Marin, Emma, Eda, Esma, Ali.

Fotos